wie bereits erwähnt hatte ich in den letzten Tagen wenig Zeit. Daher war die heutige Comic-Klassiker Folge auch nicht wie gewohnt Montag online, sondern kommt nun mit etwas Verspätung erst heute.
Ich bin ein großer Fan der Star Trek Filme und Serien. Ob es nun die klassischen Folgen mit Captain Kirk waren, oder die Nachfolgeserien und Filme wie „Next Generation“ (die haben mir besonders gefallen), Deep Space Nine oder Voyager, sie alle habe ich immer ganz gerne geschaut. Von einigen dieser Serien habe ich auch ein paar Comics. Heute beschäftige ich mich mit der Comic-Serie zu „Deep Space Nine“ von Malibu Comics beziehungsweise mit dem ersten Heft dieser Reihe.
Storytitel: Stowaway
Inhalt: Das Erkundungsraumschiff Armstrong das dem bekannten Xeno-Archäologen Dr. Josiah Wembley zugewiesen wurde, ist von einer Mission im Gamma-Quadranten mit einigen Artefakten zurückgekehrt, die für die Wissenschaftler der Föderation von großem Interesse sind. Das Schiff macht eine Zwischenstation auf Deep Space Nine. Als Chief O´Brien einige Artefakte sicher verwahren will, wird er durch irgendetwas angegriffen und verliert durch Gas sein Bewusstsein. Wie sich herausstellt, ist Deep Space Nine von einem Pilz befallen. Dieser nimmt Sauerstoff auf und erzeugt ein Giftgas. Wie sich zeigt wurde der Pilz mit Hilfe cardassianischer Technik genmanipuliert. Bald schon ist die Raummstation in großer Gefahr. Als sich dann auch noch der Cardiassianer Gul Dukat bei Commander Sisko meldet und die Herausgabe des Pilz fordert, werden die Probleme für Sisko immer größer.
Story: Die Story hier hat mich nicht wirklich vom Hocker gerissen. Die Idee mit diesem genmanipulierten Pilz fand ich eher mässig. Es passiert wenig Überraschendes oder Spektakuläres. Viele Sachen sind leider sehr vorhersehbar. Aber es gibt auch Positives bei der Geschichte hier. Autor Barr schafft es sehr gut die einzelnen Figuren zu charakterisieren. Sie reden und handeln hier genauso wie in der Serie. Das finde ich gut, denn so ist es besonders für Fans durchaus ein lesenswertes Heft. Als Kenner der Serie findet man sich direkt gut zurecht und bekommt das typische Star Trek Feeling. Dennoch passiert hier einfach zu wenig. Es gibt zwar ein paar schöne Szenen (wie z.B. wie Odo Quark rettet), aber alles in allem zieht sich das Heft dann doch ganz schön. Erst am Ende kommt mit dem Eintreffen von Gul Dukat wieder Spannung auf. Doch leider endet das Heft dann schon und man muss auf die nächste Ausgabe warten um zu erfahren wie es weitergeht.
Zeichnungen: Das Artwork ist gut gelungen. Es gibt zwar wenig spektakuläre Bilder, allerdings sind besonders die Figuren sehr gut gelungen. Sie sind den Originalen wirklich detailgetreu nachempfunden. Man erkennt sie direkt auf den ersten Blick. Allerdings fehlen mir wie gesagt hier etwas die besonderen Bilder, die mich wirklich begeistern. Eine Ausnahme findet man auf den Seiten 2 und 3. Dort sieht man die Station von außen und sieht wie das Föderationsraumschiff Amstrong gerade aus dem Wurmloch von seiner Mission zurückkehrt. Dieses riesige Bild hat mich durchaus beeindruckt.
Fazit: Bei diesem Comic handelt es sich um ein solides Heft, das von mir zwei Sterne bekommt. Ich würde sagen das es für Fans der Serie durchaus interessant ist, aber für nicht so Star Trek Begeisterte zu wenig her macht um wirklich zu gefallen.
Künstler: Mike W. Barr (Autor), Gordon Purcell (Zeichner), Terry Pallot (Tuscher), Richard Ory (Farben)
Bewertung: