Autoren
Mark Waid, Tom Peyer & John Broome
Zeichner
Greg La Rocque, Pop Mhan, Humberto Ramos & Carmine Infantino
Verlag
Eaglemoss Collections
Erscheinungsdatum
29.04.2015
Seitenanzahl
140
Preis
12,99 €
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Storytitel
Story 1: Flash, Das Erste Jahr, Kapitel 1 – Zum Laufen geboren (aus US Flash #62 (Vol. 2), Mai 1992)
Story 2: Flash, Das Erste Jahr, Kapitel 2 – Erben des Windes (aus US Flash #63 (Vol. 2), Juni 1992)
Story 3: Flash, Das erste Jahr, Kapitel 3 – Spiegelbilder (aus US Flash #64 (Vol. 2), Juli 1992)
Story 4: Flash, Das erste Jahr, Kapitel 4 – Lauf schnell…Stirb Langsam (aus US Flash #65 (Vol. 2), August 1992)
Story 5: Kid Flash – Tag Zwei! (aus US Flash Annual #8 (Vol. 2), 1995)
Story 6: Brennende Geheimnisse (aus US Speed Force #1, November 1997)
Story 7: Die Geschwindigkeit des Lebens (aus US Flash 80 Page Giant #1, August 1998)
Story 8: Das Rätsel der drei Superwaffen (aus US Flash #135, Januar 1960)
Inhalt
Wally West hat nach dem tragischen Tod seines Mentors und Freundes Barry Allen dessen Rolle als Flash eingenommen. Während er versucht, Barrys Vermächtnis gerecht zu werden, denkt er zurück an sein erstes Jahr als Barrys unerfahrener Sidekick Kid Flash.
Außerdem: Der erste Comic, in dem Kid Flash sein mittlerweile kultiges gelb-rotes Kostüm trägt.
Meine Meinung
Info vorab: Aus Zeitgründen hatte ich damals nach dem Review zu Band 3 dieser Reihe (Superman – Kryptons letzter Sohn) einen Sprung zum 13. Band (Superman – Der Mann aus Stahl) gemacht. Von den 9 fehlenden Bänden dazwischen habe ich 5, die ich nun auf Wunsch einiger Leser nach und nach zwischendurch besprechen werde. Der letzte ältere Band den ich aus diesen fehlenden Bänden noch nachträglich besprechen will ist der 12. Band der Eaglemoss Collections Reihe Flash – Born to Run.
In dieser Ausgabe geht es um Wally West. Dieser war zuerst als Kid Flash Barry Allens Sidekick und übernahm dann später für einige Zeit auch seine Rolle als schnellster Mann im DC Universum eben als Flash. Die Stories sind alle recht unterhaltsam, wenn man Wally West als Kid Flash oder auch als Flash annimmt. Ich persönlich mag Barry Allen als Flash lieber und finde die Figur des Kid Flash eigentlich überflüssig. Dennoch haben die Stories auch mich mit Abstrichen ganz gut unterhalten. Ganz gut haben die Autoren das Verhältnis zwischen Wally und Barry herausgearbeitet und zeigen auch sehr gut, wie Wally später versucht das Vermächtnis seines Lehrers weiterzuführen und so gut es geht die Aufgabe als Flash zu erfüllen. Was mir nicht so gut gefällt, ist zum Beispiel die Origin-Story des Kid Flash. Denn das er vom Blitz an der gleichen Stelle wie einst Barry Allen getroffen wird und dabei mit den gleichen Chemikalien in Berührung kommt, ist mir da doch selbst für Comicverhältnisse zu viel Zufall. Im Grunde hat man Barry Allens Origin exakt kopiert und das ist doch wirklich nicht nötig.
Die Zeichnungen sind insgesamt recht ordentlich. Besonders Jim Aparos Bilder gefallen mir gut. Negativ auf fällt allerdings ausgerechnet Humberto Ramos. Diesen mag ich ja in den letzten Jahren sehr an Spider-Man. In diesem Band haben wir aber noch einen eher unfertigen Künstler Ramos. Sein Stil ist noch nicht ausgereift. Seine Arbeiten aus diesen früheren Jahren seines Schaffens gefallen mir, auch damals an Spider-Man, nicht.
Insgesamt ist „Flash – Born to Run“ ein solider Comic, der aber eigentlich nur für absolute Flash Fans wohl ein „must have“ ist. Alle anderen können, müssen ihn aber nicht unbedingt gelesen haben.
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