Hallo Leute,
auch heute gibt es bei meinem Klassiker-Review nochmal einen Blick auf ein altes Captain America Heft.
Storytitel: Changing of the Guard
Inhalt
Die Story beginnt mit der Pressekonferenz in der John Walker und Steve Rogers in ihren Cap-Kostümen bekannt geben, das nun wieder der originale Captain America (eben Steve Rogers) die Rolle des Captains einnehmen wird. Dabei wird auf Walker von einem Watchdog geschossen. Der Cap-Vertreter stirbt scheinbar. Steve macht sich auf den Watchdog zu verfolgen. Doch bevor er ihn überwältigen kann, wird der Attentäter von Scourge umgebracht. Steve versucht sich im weiteren Verlauf der Story wieder in seine Rolle als Captain America einzufinden. Dabei besucht er auch das ehemalige Hauptquartier der zu dieser Zeit aufgelösten Organisation Shield. Er trifft auf Nick Fury, den ehemaligen Shield-Chef, und einige andere Leute, die dabei sind die letzten Daten aus den Shield-Computern zu löschen. Doch jemand hat einen Virus auf den Computer geladen, so dass die Helden plötzlich vom automatischen Shield-Abwehrsystem angegriffen werden. Der Kampf ums überleben beginnt.
Story
Die Geschichte beginnt mit der vermeintlichen Ermordung von John Walker recht rasant. Aber leider flacht sie auch schnell wieder ab. Den Überlebenskampf den Captain America und Nick Fury im Shield-Hauptquartier führen müssen, ist wenig spannend. Außer die Situation, als Nick in der Falle sitzt und vermeintlich umkommt, ist recht spannend geschrieben. Leider wird das Ganze dann zu schnell aufgelöst. Wie Nick Fury der Falle entkommt, ist mir dann doch zu einfach gelöst. Außerdem bekommen die beiden Helden die Situation zu schnell unter Kontrolle. Man hat während des ganzen Heftes nie das Gefühl, das sie wirklich in Gefahr sind. Spannend gemacht ist allerdings der Cliffhanger, als Battlestar feststellt, das John Walkers Leiche fehlt. Klar heute wissen wir ja, dass John überlebt haben muss, da er sich später als U.S. Agent durchs Marvel-Universum schlägt. Aber damals war das sicherlich ein gelungener Cliffhanger.
Artwork
Obwohl mich die Story nicht vom Hocker reißt, ist sie dennoch wenigstens optisch schön anzuschauen. Zeichner Kieron Dwyer setzt das Ganze gut um. Mir gefällt vor allem in den Anfangsscenen, wie er es schafft, dass man trotz das sowohl Walker als auch Rogers das gleiche Cap-Kostüm tragen, man sie doch jederzeit unterscheiden kann.
Fazit
Hier haben wir den Fall das eine maue Story doch von ordentlichen Zeichnungen getragen werden kann. Daher gibt es von mir hier auch noch zwei Sterne.
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Künstler
Mark Gruenwald (Autor), Kieron Dwyer (Zeichner), Al Milgrom (Tuscher), Bob Sharen (Farben), Kieron Dwyer (Cover)
Bewertung