Marvel vs. Capcom 3 – mein erster Eindruck

Grüße und so!

Gestern erschien nun endlich das viel umworbene und lang erwartete Beat’em-Up Marvel vs. Capcom 3: Fate of Two Worlds für PS3 und Xbox 360, welches im Vorfeld von der Fachpresse schon in den höchsten Tönen gelobt wurde und die Erwartungen der Gamer dadurch natürlich umso mehr steigerte. Als Fan der beiden Genres (Comics und Beat’em-Ups) war dieses Spiel für mich ein Pflichtkauf. Also bin ich gestern nach Feierabend kurzerhand zum nächsten „Blödmarkt“ gefahren und hab mir dort die Xbox 360-Version des o.g. Spiels zusammen mit einem weiteren Game (NBA Jam) gekauft. Ob sich der Kauf gelohnt hat? 

Gegen abend wurde schließlich die Marvel/Capcom-Klopperei erstmalig angespielt. Als erstes schau ich mir bei neuen Spielen immer gerne die Intros an und was Fate of Two Worlds betrifft, war ich davon total begeistert. Hier erwarten einen super Grafik und klasse Actionszenen zwischen Ryu und Wolverine, Deadpool und Dante sowie weiteren Figuren aus den diversen Marvel- und Capcom-Titeln.
Nach dem Intro wählte ich erstmal den Trainingsmodus aus, um mich mit der Steuerung vertraut zu machen. Man hat hier und in allen anderen Spielmodi die Möglichkeit, bestimmte Tastenkombinationen (sogenannte Combos), welche einen mächtigen Angriffsmove starten, mittels einer einzigen Taste auslösen zu können. Quasi „Prügeln für Dummies“ wie es videogameszone.de so passend umschreibt. Für mich persönlich ein absolutes no-go und eine Option, die sich die Programmierer besser gespart hätten, vor allem, weil die Anzahl und Ausführungen der Combos doch recht überschaubar (eher wenig) sind und für Genrekundige keine allzu schweren Herausforderungen darstellen dürften.

Bei Marvel vs. Capcom 3 kämpft ihr übrigens nie alleine sondern ihr stellt euch stets ein Team aus drei Kämpfern zusammen, denen ihr zusätzlich jeweils einen Specialmove verpassen könnt, der entweder für Nah- oder Fernkampfangriffe geeignet ist.
Bei der Grafik dieses 2D-Kloppers bin ich noch etwas zwiegespalten. Einerseits machen die über 30 Kämpfer, die Hintergrundgrafiken sowie die diversen Grafikeffekte eine wirklich prima Figur, andererseits sind es gerade letztere, welche z.T. enorme Ausmaße annehmen und sich durch komplett bilschirmfüllende Animationen eher störend und unübersichtlich auf das Gameplay auswirken. Dass es auch besser geht, zeigten bereits vor einigen Jahren Spiele wie z.B.  Super Street Fighter II und X-Men: Children of the Atom (beide auch von Capcom).

Nach einigen Kämpfen mit Spidey, Deadpool (im Spiel genauso albern wie in den Comics) & Co. war meine anfängliche Begeisterung allerdings schnell verflogen und ich war recht ernüchtert von dem Game. In den nachfolgenden Stunden, die ich anschließend NBA Jam gespielt habe, wurde ich um einiges besser unterhalten. Aber wie die Überschrift schon andeutet, handelt es sich hierbei um einen Ersteindruck. Mal sehen, wie ich nächstes Wochenende zu Marvel vs. Capcom 3 stehe, wenn ich das Game ein bißchen länger und intensiver gespielt habe. Ob es meinen bisherigen Favoriten Tekken 6 dann vom Thron stoßen konnte?

Wer noch mehr über die Videospiel-/Superheldenklopperei erfahren möchte, kann sich die entsprechenden Artikel z.B. bei 360-live.de, spieletipps.de oder videogameszone.de durchlesen.

7 Responses to Marvel vs. Capcom 3 – mein erster Eindruck

  1. El Tofu sagt:

    Das Spiel is soooo Geil!

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  2. HenrX sagt:

    hab das Spiel jetzt auch kurz angespielt und bin im Arcarde Mode schon nach der 3. Arena gefallen. Naja jedenfalls bin ich weiter gekommen als beim letzten Dead or alive, wo ich gar kei Stich sehe 😛

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  3. El Tofu sagt:

    Ich finde Dead or Alive eigentlich äusserst geeignet für leute die nicht so wahnsinnig viel Beat’em’up erfahrung haben.

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  4. HenrX sagt:

    Apropo, Herr Nachbar, wie lautet denn dein Gamertag, da können wa ma gegeneineinander zocken 😛 NBA Jam wollt ich mir auch noch nächsten Monat genehmigen^^

    da haste wenigsten siegchancen 😀

    Hat es denn einer chon geschafft Galactus zu besiegen? habe es nicht schaffen können 😦

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  5. der Nachbar sagt:

    Hab meine Xbox erst seit letztem Monat und bisher nur offline gespielt. Aber will mich jetzt auch mal bei Xbox LIVE anmelden. Nicht zuletzt wegen ein paar coolen (old school) Arcade-Games. 😀

    NBA JAM kann ich als Basketballfan nur empfehlen! Ist zwar „nur“ auf kurzweilige Unterhaltung ausgelegt, aber dafür macht es echt Laune.
    …und man bekommt nicht so schnell Augenkrebs wie bei Marvel vs. Capcom 3. Das ist teilweise doch echt extrem.
    Nee, Galactus hab ich bisher, aus o.g. Grund, noch nicht zu Gesicht bekommen.

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  6. HenrX sagt:

    Der erste Monat Gold mitgliedschaft ist ja kostenlos. so richtig Old School Arcarde Games gibts da nicht. so wie bei der Wii da bekommt man ja das volle Brett 😀

    oldschool sind bei der Xbox unter anderem Street Fighter II, X-Men die Turtles usw. ich spiele eigentlich auch fast nur arcade games. sind meistens unterhaltsamer als 60 Euro Vollpreistitel^^

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  7. der Nachbar sagt:

    So, Galactus liegt im Staub. Das letzte Trio vor ihm war schwieriger als der Endgegner selbst. Aber jetzt ist erstmal Schluß mit der visuell-extrem-reizüberflutenden Superheldenklopperei. Zudem es momentan scheinbar nicht möglich ist, online zu zocken (Dauermeldung: Die Verbindung zum Host wurde unterbrochen).

    Jau, weitere Oldies wären da noch z.B.: Golden Axe, Altered Beasts, Sonic, Afterburner.
    Bisher dacht ich, man könnte seine Gamerpoints in MS-Währung umtauschen.^^
    Naja, wär ja auch zu schön.

    Sag Bescheid, wenn du NBA Jam hast. 😉
    Mein Gamertag ist übrigens Xboxer 3011.

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